Soviel vorab – ich hätte nie gedacht, dass eine Fahrt in einem Geländewagen mit Tierbeobachtungen mein Herz so sehr ergreifen würde.
Bereits am Flughafen trafen wir auf unsere Reisegruppe von insgesamt 5 Personen und unseren einheimischen, deutschsprachigen Guide. Es ging direkt los! Wir starteten unsere Safari im „Shimba Hills“-Nationalpark. Noch vor dem Abendessen gingen wir auf unsere erste Pirschfahrt. Langweilig wurde es dabei nie, es gab viel zu viel zu entdecken. Die Nacht verbrachten wir dann in der gleichnamigen Lodge- einer Baumlodge – mitten im Regenwald. Atemberaubende Tiergeräusche, laut und leise, ließen uns kaum einschlafen, weil wir nichts verpassen wollten.
Auch eine holprige Fahrt lässt einen viele Eindrücke von Land, Tieren und der Lebensweise der Einheimischen aufsaugen, denn es geht nur langsam voran auf den Straßen Kenias. Unser Ziel am zweiten Tag war der „Tsavo Ost Nationalpark“.
Direkt hinter unserem Camp lag ein Wasserloch. Tierbeobachtungen aus nächster Nähe, ohne viel Aufwand waren bereits garantiert. Dieser Park spiegelte eine unglaubliche Farbenvielfalt wider und wir kamen schon hier in den Genuss, drei der „Big Five“ zu sehen – Elefanten, Büffel und Löwen.
Für die letzte Nacht auf Safari begaben wir uns in den „Amboseli Nationalpark“, der im Süden Kenias direkt am überwältigenden Kilimandscharo liegt. Mit seinem schneebedeckten Gipfel thront er an der Grenze zu Tansania. Für uns war Amboseli der schönste Park mit fruchtbarem Land, versteckten Elefantenherden, Büffeln in der Steppe, traumhaften Sonnenuntergängen und mittendrin unser fast schon luxuriöses Zelt.
Die ungezähmten Tierlaute, die aus nah und fern zu hören waren, ließen einen wieder und wieder Gänsehautmomente erleben. Nicht nur die Zeit schien still zu stehen, wenn sich eine Tierherde direkt auf unser Fahrzeug zu bewegte, sondern auch mein Herz.
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