Unsere Reise führte uns in zwei ganz besondere Länder: Panama und Kolumbien. In nur wenigen Tagen erlebten wir dort eine Fülle von Eindrücken, die schöner nicht hätten sein können.
Panama – Zwischen Skyline und Regenwald
Unsere Reise begann in Panama-Stadt, wo sich gläserne Wolkenkratzer neben historische Kolonialbauten reihen. Bei einer Stadtbesichtigung tauchten wir ein in das kontrastreiche Stadtbild: Vom charmanten Altstadtviertel Casco Viejo mit seinen farbenfrohen Häusern und engen Gassen bis hin zur modernen Skyline entlang des Pazifiks.
Ein echtes Highlight war die Fahrt auf dem weltberühmten Panamakanal. Es ist beeindruckend, dieses technische Meisterwerk hautnah zu erleben – wie gigantische Frachtschiffe mit präziser Technik durch die Schleusen gleiten, bleibt unvergesslich.
Doch Panama hat noch eine ganz andere, ursprüngliche Seite: Wir besuchten die Emberá Quera, eine indigene Gemeinschaft mitten im Regenwald. Mit dem Einbaumboot ging es durch dichte Vegetation zu ihrem Dorf, wo wir herzlich empfangen wurden. Wir erfuhren viel über ihre Kultur, Traditionen und Lebensweise – ein bewegender und authentischer Einblick fernab der Touristenpfade.
Kolumbien – Anden, Kaffee und Karibikzauber
Von Panama ging es weiter in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá. Bei einer Stadtbesichtigung erkundeten wir die lebendige Altstadt La Candelaria mit ihren kolonialen Gebäuden, Streetart und kleinen Cafés. Am Abend ging es hoch hinaus – mit der Seilbahn auf den Monserrate, den Hausberg der Stadt. Oben angekommen wurden wir mit einem atemberaubenden Blick über das Lichtermeer von Bogotá belohnt.
Am nächsten Tag stand ein weiteres kulturelles Highlight auf dem Programm: ein Besuch der Catedral de Sal in Zipaquirá – eine beeindruckende unterirdische Kirche, die komplett aus Salzstein gehauen wurde. Mystisch, spirituell und einfach faszinierend.
Anschließend flogen wir ins grüne Herz Kolumbiens – in die weltberühmte Kaffeezone. Unsere Unterkunft war eine liebevoll geführte Kaffeehacienda, wo wir nicht nur übernachteten, sondern selbst beim Kaffeepflücken mit anpacken durften. Die frische Bergluft, das Zwitschern der Vögel und der Duft von frisch geröstetem Kaffee – ein Traum für alle Sinne!
Ein bisschen Abenteuer durfte natürlich auch nicht fehlen: Mit der Zipline sausten wir über die Kaffeeplantagen hinweg und genossen dabei spektakuläre Ausblicke. Eine wunderschöne Wanderung führte uns durch das Valle de Cocora, berühmt für seine meterhohen Wachspalmen – Kolumbiens Nationalbaum. Als krönenden Abschluss besuchten wir eine kleine Kolibri-Farm, wo wir diese faszinierenden, schillernden Vögel ganz aus der Nähe beobachten konnten.
Cartagena – Koloniales Flair und karibisches Lebensgefühl
Letzter Stopp unserer Reise war Cartagena, die Perle an der Karibikküste. Die Altstadt mit ihren bunt gestrichenen Häusern, den Bougainvillea-bewachsenen Balkonen und den historischen Festungsmauern versprüht einen unvergleichlichen Charme. Bei einer Stadtführung entdeckten wir versteckte Innenhöfe, lebendige Plätze und erfuhren spannende Geschichten aus der Kolonialzeit.
Ein Tagesausflug führte uns auf die Isla del Pirata, eine kleine Insel inmitten des türkisblauen Karibischen Meers. Weißer Sand, Palmen, kristallklares Wasser – hier konnten wir nochmal richtig entspannen und die Seele baumeln lassen.
Fazit: Diese Reise war eine perfekte Kombination aus Kultur, Natur, Abenteuer und Erholung. Panama und Kolumbien haben uns mit ihrer Vielfalt, Herzlichkeit und Schönheit verzaubert – zwei Länder, die wir jedem ans Herz legen können, der das Besondere sucht.